Am nationalen ‚Tag des Flüchtlings‘, am Freitag, dem 29. September 2023, findet in der Thomaskirche Holzminden ein Gottesdienst statt.
Im Mittelpunkt soll die Situation von Flüchtlingen stehen, die im Mittelmeer in Seenot geraten sind. Es wird auch darum gehen darzustellen, in welche Schwierigkeiten diejenigen geraten, die ihnen zu Hilfe kommen wollen. Außerdem wird eine junge Frau aus Eritrea, die jetzt in Holzminden lebt, über ihre Erlebnisse und Erfahrungen berichten.
Dieser Tag wurde 1986 von Pro Asyl ins Leben gerufen. Es wird durch ein breites Spektrum an Informationen und Materialien besonders auf die Situation der Menschen hingewiesen, die durch politische Gründe oder Naturgewalten gezwungen wurden ihre Heimat zu verlassen.
In diesem Jahr wird der Gottesdienst unter der Regie von Frau Superintendentin Christiane Nadjé-Wirth und Herrn Pastor Claudio Boning geleitet. Weitere Akteure sind Vertreter der Gruppe amnesty international aus Hameln und Teilnehmer des Partnerschaftsausschusses des Kirchenkreises.
Mit Texten über Berichte aus der Flucht und durch die Befragung einer Betroffenen soll die Lebenssituation verdeutlicht werden und ansatzweise nachfühlbar werden.
Die thematisch passende Musik wird sicher sehr dazu beitragen, dass dies ein besonderer Gottesdienst wird. Nach dem Gottesdienst wird sicher die Möglichkeit genutzt werden in persönliche Gespräche zu kommen.
Dies ist eine herzliche Einladung an diesem Tag, um 18 Uhr in die Thomaskirche in Holzminden zu kommen.