Viel Aufregung und viel Spaß hatten die 16 Jugendlichen, die sich am vergangenen Wochenende getroffen haben, um unter dem Motto „Jugend macht Gottesdienst“ einen besonderen Gottesdienst in der Stadtkirche Bodenwerder vorzubereiten und zu gestalten.
„Die Zeit ist jetzt!“ titelten sie den Gottesdienst und entwickelten gemeinsam das, was ihrer Meinung nach dazu zu verkündigen war. „Welche Zeit ist denn jetzt für uns?“ stand als allererstes bei der Gruppe zur Diskussion. Schon bald zeigte sich – das sind mehrere und auch unterschiedliche Dinge, die auf diese Frage geantwortet werden können. Eine Zeit der Klimaprobleme, eine Zeit der Vielfalt aber auch eine Zeit des Krieges wurden z.B. genannt. Die Gruppe wünschte sich, auch andere Menschen nach ihrer Meinung zu fragen. So sind die Jugendlichen auf dem Herbstmarkt in Bodenwerder ausgeschwärmt und haben die dort anwesenden Gäste befragt: Welche Zeit ist jetzt? Die Antworten waren so vielfältig wie die Menschen, die befragt wurden. Eine Stressige Zeit, eine Zeit der Radikalen Meinungen, eine Zeit des Mülls, eine Zeit der Technik oder der wirtschaftlichen Abwärtsbewegung.
Im Gottesdienst haben die Jugendlichen die vielen Meinungen mit Fotos collagiert und erklärt. „Die Zeit ist jetzt“ stammt aus dem Markus Evangelium und ist der erste Satz den Jesus dort sagt. Seine Aussage ruft: Los, fangt an, beginnt damit eure Welt nach Gottes Reich zu gestalten. Und so wurde dann auch im Gottesdienst danach gesucht, wo man beginnen kann den Auftrag zur Veränderung und Umkehr anzunehmen.
In der abschließenden Gebets-Gemeinschaft sammelte sich was alle Besucherinnen und Besucher auf dem Herzen hatten und wo sie gerne beginnen wollten.
Viele junge Lieder mit Bewegungsmöglichkeit und Rhythmus haben den Gottesdienst begleitet. Der Kreisjugenddiakon Heiko Zufall, der die Lieder mit der Gitarre begleitet hat, konnte damit zum Spaß und mitmachen einladen. Das Leitungsteam aus Diakonin Julia Pravemann, Jugendleiter David Petermann und Kreisjugenddiakon Heiko Zufall hat mit den Jugendlichen einen aufregend anderen, jungen Gottesdienst gestaltet.
Am Ende stand dann beim Vorbereitungsteam und bei den Besuchern des Gottesdienstes die Meinung klar im Vordergrund: „Das können wir gern nochmal machen!“