Verabschiedungen, Wahlen und Informationen über Äthiopien prägten die 3. Kirchenkreissynode 2021

Nachricht Holzminden, 08. November 2021
Verabschiedungen bei der KKS 29_10_2021
Amtsleiterin Regine Koch, Pastor Stefan Melcher, Superintendentin Christiane Nadjé-Wirth und Pastorin Corinna Engelmann

„Die 3. Kirchenkreissynode dieses Jahres, die in der St. Michaeliskirche Holzminden öffentlich stattfinden konnte, war wiederum geprägt von Verabschiedungen, Veränderungen und Neuanfängen. Für den Synodenvorstand standen turnusgemäß Neuwahlen an, aber auch im Kirchenkreisvorstand und Stellenplanungsausschuss waren Nachwahlen nötig. 

Für Herrn Pastor Melcher aus Heinade, der mit dem 31. Oktober 2021 in den Ruhestand tritt und die stellvertretende Vorsitzende Frau Kohlenberg-Daues aus Dielmissen waren Nachfolger*innen zu bestimmen. In geheimer Wahl wurde Herr Klaus Ilsemann aus Lenne zum Vorsitzenden gewählt. Er gehört bereits seit 1988 der Kirchenkreissynode an, ist vielfältig ehrenamtlich und hauptamtlich im Kirchenkreis engagiert und bringt damit einen großen Erfahrungsschatz ein. Seine Stellvertreterin ist Silke von Mansberg aus Meinbrexen. Zum neuen Beisitzer im Vorstand wurde Martin Böker aus Stadtoldendorf gewählt. Herr Pastor Damköhler aus Halle ist als fachkundiges Mitglied in den Stellenplanungsausschuss gewählt worden, ebenso wie Herr Jürgen Schrader aus Derental, da Pastorin Engelmann aus Kirchbrak den Kirchenkreis zum 01. Februar 2022 verlässt.
Durch die Wahl von Christiane Nadjé-Wirth zur Superintendentin war auch ein neues Kirchenkreisvorstandsmitglied zu wählen. Pastor Frölich aus Ottenstein wurde in dieses Gremium gewählt und neuer stellvertretender Superintendent wurde Pastor Dortmund aus Hehlen.

Vorstand KKSynode 10_2021
Vorstand der Kirchenkreissynode: Jens Meyer, Martin Böker, Pastor Peter Dortmund, Klaus Ilsemann und Silke von Mansberg

Ein weiterer, wichtiger Tagesordnungspunkt war der Bericht des Synodalausschusses für Partnerschaft, Ökumene und Mission über die Partnerschaftsarbeit mit Tschallia in Äthiopien. Diakon Dierk Stelter skizzierte kurz die momentane besorgniserregende Sicherheitslage in Äthiopien. Anschließend berichtete Sabine Meier aus Holzminden über die momentane Partnerschaft. Nach Zeiten schwieriger Kommunikation zwischen uns und den Partnern in Äthiopien findet jetzt wieder ein verlässlicher Dialog statt. Dazu beigetragen hat ein junger Mann aus Tschallia, Yonas Dinegde, der in Bonn studiert und auch unseren Kirchenkreisschon besucht hat.Weitere Besuche und konstruktive Ansätze der Zusammenarbeit sollen folgen. Durch Schreiben aus Tschallia wissen wir, dass unsere Partner dort auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Der ausufernde Bürgerkrieg und die Corona Pandemie zerstört die Lebensgrundlage der Menschen in Äthiopien.

In unserem Kirchenkreis konnten bereits Spenden für Tschallia entgegengenommen werden, aber wir sind auf weitere Spenden angewiesen. Über die Internetseite des Kirchenkreis www.kirchenkreis-holzminden-bodenwerder.de und die Gemeindebriefe sollen aktuelle Informationen zur Partnerschaft weitergegeben werden, damit Möglichkeiten aufgezeigt werden für die Menschen in Tschallia/Äthiopien zu spenden. Zum Schluss dankte Sabine Meier allen Spendern in ihrem Bericht.

Zum Ende der Kirchenkreissynode dankte Superintendentin Nadjé-Wirth allen Gewählten für ihre Bereitschaft die jeweiligen Ehrenämter zu übernehmen. Ein großer Dank ging an Pastorin Corinna Engelmann, die ihre Fachkunde in der Stellenplanung der Landessynode, im Planungsausschuss und in den Kirchenkreis-Regionen einbringt. Gedankt wurde auch Pastor Melcher für seine ernsthafte und zugleich humorvolle Sitzungsleitung und der scheidenden Kirchenamtsleiterin Regine Koch - die diese Kirchenkreissynode zum letzten Mal vor ihrem Ruhestand begleitet hat, für die sorgfältige Planung und rechtskundige Beratung aller Kirchenkreisgremien.“

Karin Simon und Dierk Stelter