Sonntag, 23. Juni 2024, 17 Uhr
(Konzertdauer: bis etwa 19 Uhr, mit großer Pause)
Rittergut Westerbrak (Westerbrak 10, 37619 Kirchbrak)
Michael Heitzler’s Klezmer Band
Zwischen Schtetl und New York
Michael Heitzler (Klarinette)
Christian Gutfleisch (Klavier)
Michael Chylewski (Kontrabass)
Daniel Schay (Schlagzeug & Percussion)
Vor dem Konzert: 16 Uhr Jagdhornbläsergruppe der Jägerschaft Hameln-Pyrmont (Leitung: Friedhelm Blickwedel)
In der großen Pause sowie vor und nach dem Konzert: gemütliches Beisammensein auf dem Gutshof mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Getränken; Besichtigung des Barockgartens
Das Programm: Etwa um das 15. Jahrhundert entwickelten „Klezmorim“ genannte Volksmusikanten eine Tradition weltlicher, nicht-liturgischer jüdischer Musik. Dabei bezogen sie sich auf religiöse Überlieferungen, die bis in biblische Zeiten zurückreichen; ihre musikalische Ausdrucksweise dagegen orientierte sich immer an der Gegenwart. Die von ihnen gespielte Klezmer-Musik erklang (und erklingt) vor allem bei Hochzeiten und anderen Festen. In dieser Tradition steht auch Michael Heitzlers Band. Das moderierte Konzert präsentiert neben mitreißenden Standards aus der amerikanischen Klezmer-Szene auch wunderschöne, tief spirituelle Nigunim (Melodien) der chassidischen Juden Osteuropas.
Michael Heitzler studierte klassische Klarinette sowie Saxofon und Improvisation in Freiburg, bevor er sich als Stipendiat bei Dave Liebman (ehemals Miles Davis Band) in New York dem Jazz widmete. In beiden Genres konzertierte er mit bedeutenden Musikern, Orchestern wie der Jungen Deutschen Philharmonie, dem SWF Sinfonieorchester Baden-Baden und dem European Symphony Orchestra, in New York mit Jazz- und Klezmer-Größen sowie mit Itzchak Perlman im Projekt „Fiddler in my House“. Daneben ist er in Filmen wie „Jenseits der Stille“ von Caroline Link und „Gripsholm“ von Xavier Koller zu hören.
Der Ort: Das malerisch im Lennetal gelegene Rittergut Westerbrak von 1618 ist einer der ältesten Adelssitze des Weserberglandes. Das stimmungsvolle Ambiente mit der zum Konzertsaal umfunktionierten Gutsscheune, dem Gutshof sowie dem unter Denkmalschutz stehenden barocken Garten samt restauriertem Brunnen und vielen alten Bäumen macht das Konzert dort jährlich zu einem Höhepunkt der MUSIKWOCHEN WESERBERGLAND.
Eintritt frei – Spenden erbeten
Wegen der begrenzten Platzkapazität empfehlen wir eine Anmeldung.
Bustransfer ab Hameln
Barrierefreiheit: Konzertort barrierefrei erreichbar. Kein barrierefreies WC vorhanden.
Musikwochen Weserbergland